
Besuch der Bundesstiftung Baukultur
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quer durch die Republik auf Einladung der ISG Monschau einen Zwischenstopp in Monschau ein. Anlass des Besuchs war das Projekt "Viertelhaus", das die Delegation aus Potsdam um den Vorstandsvorsitzenden Rainer Nagel als nachhaltiges und bürgerschaftlich getragenes Projekt beeindruckte. Zuvor hatte Dr. Jascha Braun als 1. Vorsitzender der ISG Monschau die Besucher durch die Altstadt geführt und zum einen die baukulturelle Bedeutung des Altstadtensembles mit seinen 300 Denkmälern erläutert und zum andern die Herausforderungen und Probleme bei dessen Erhalt angesprochen.
Nach der Besichtigung des Viertelhauses fand eine offene Gesprächsrunde mit Beteiligung der Bürgermeisterin Dr. Carmen Krämer und der für Monschau zuständigen Gebietsreferentin beim LVR - Amt für Denkmalpflege im Rheinland Dr. des. Anja Schmid-Engbrodt auf dem Gerberplatz statt. Diskutiert wurde mit dem anwesenden Publikum unter dem Titel "Wohnen im Denkmal" die Stärkung der Altstadt als Wohnstandort. Dabei konnte festgestellt werden, dass ein proaktives Zugehen auf potentielle Zielgruppe unerlässlich ist, um neues Leben in die Altstadt zu bringen. Aufhorchen ließen insbesondere die aktuellen Überlegungen im Rathaus gemeinsam mit der Städteregion Aachen einen Topf für gefährdete Baudenkmäler einzurichten. Die ISG Monschau begrüßt diesen Plan außerordentlich, denn es braucht nicht zuletzt das Engagement auf Seiten der Stadt bei den Anstrengungen zum Erhalt der Altstadt.
Die Bundesstiftung Baukultur, die von dem baukulturellen Erbe sehr angetan war, wird den Besuch in Monschau sicherlich in guter Erinnerung behalten. Darauf lässt auch das Angebot bei der Verabschiedung schließen, bei künftigen Projekten der ISG Monschau Unterstützung in Potsdam anzufragen.