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Deutsch

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Rundweg 17 Aussichten Monschau Rohren

Start/Ziel Wanderparkplatz Kirche Monschau Rohren, Länge: 6° 17.07’, Breite: 50° 32.97

Strecke: 4,2 km
Dauer: ca. 1:30 Stunden
Schwierigkeit: leicht
Tourenart: Spaziergang
Höhenunterschied: ca. 43 Meter (davon ca. 30 Meter von Am Kirchrott bis zur Lourdes-Grotte); ein längerer mittelschwerer Anstieg; für Gehbehinderte bedingt geeignet.

Der Weg ist mit der Nummer 17 markiert

Monschau Rohren ist ein beschaulicher Ort abseits der großen Durchgangsstraßen. Hier lässt es sich gut wandern und entspannen. Doch das ist nicht alles. Bei guten Schneeverhältnissen wird das Dorf zum Wintersportzentrum des Monschauer Landes mit kilometerlangen Loipen.

Auf der Wanderkarte am Parkplatz stellen wir fest, dass Rohren und seine Umgebung einiges zu bieten haben. Hier beginnt auch der Naturlehrweg, der unter anderem zum Holzkohlenmeiler und zur historischen Sägemühle im Kluckbachtal führt. Doch das sparen wir uns für eine andere Wanderung auf. Unser heutiges Ziel ist der Ort selbst. Auf dem Weg zur Kirche erreichen wir zunächst das ehemalige Pfarrhaus.  Die beiden mächtigen Lindenbäumen im Vorgarten, die Fassade aus Bruchstein und Fachwerk sowie die kunstvoll gearbeitete Haustür sind Romantik pur. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. An der Pfarrkirche ist sie nicht spurlos vorübergegangen. Im Jahr 1700 errichteten die Rohrener ihr erstes Gotteshaus, das 1865 einem geräumigeren Neubau weichen musste. Bei der Sprengung im September 1944 durch die SS fiel der Turm auf das Kirchenschiff. Der Bevölkerung aus Rohren und Widdau gelang es, einen großen Teil der Außenmauern zu erhalten und ihr Gotteshaus wieder aufzubauen. Im Kirchenschiff hat noch ein Zeugnis aus alter Zeit überdauert. Es ist ein Gedenkstein aus dem Jahr 1724, der sich über dem Eingang befindet.

Gegenüber der Kirche bemerken wir ein eigenartiges Gestell mit einer Tafel, die über die Geschichte des Ortes informiert. Es ist der Nachbau eines Ziehbrunnens, wie er auf alten Fotografien zu sehen ist. Noch bis zum Bau der Wasserleitung im Jahr 1957 schöpften die Einwohner mit der „Pötzroot“, einer Holzstange mit Haken und Eimer, Wasser aus den Brunnen vor den Häusern. Ein Brunnen befindet sich übrigens in dem Bruchsteingemäuer in der Hecke.

Wir setzen unseren Weg durch die Parkanlage mit Schutzhütte und alten Obstbäumen fort. Mit dem Gebäude im Winkel von Dröft und Markstockstraße, in dem sich heute ein Lebensmittelgeschäft befindet, hat es seine besondere Bewandtnis. Es war das erste, 1830 erbaute Schulhaus samt Lehrerwohnung. Schon bald reichte der Platz nicht mehr aus. 1865 wurde gegenüber die neue Schule erbaut. Seit 1968 besuchen die Rohrener Kinder die Grundschule in Höfen. Das Schulgebäude dient heute als Belegferienhaus für Jugendgruppen.

Hinter dem Rohrener „Versorgungszentrum“ befindet sich ein 1903 errichtetes Kapellchen. Es ist dem hl. Josef geweiht, dessen Sterbeszene im Innern dargestellt wird. „Jesus, Maria, Joseph, steht uns bei in der Stunde des Todes“ ist auf einer Tafel zu lesen. Noch heute wird hier für Sterbende gebetet.

Vorbei an schmucken Häusern und gepflegten Vorgärten setzen wir unseren Weg durch Lommersgasse und Riehelskuhl fort. Bis zur Hauptstraße geht es nun leicht bergauf. Dass wir auf unserem Rundgang auf keine alten Häuser treffen, ist das Ergebnis der heftigen Kämpfe von Herbst 1944 bis Anfang 1945. Wenige Monate genügten, um Alt-Rohren in Trümmer zu legen. Lediglich zwei Häuser blieben unversehrt. Einem der Beschädigten wurde eine besondere Ehre zuteil. Es wurde sorgfältig demontiert und im Rheinischen Freilichtmuseum Kommern in seinem ursprünglichen Zustand wieder aufgebaut.

Ein wenig verwundert sind wir beim Blick auf das Straßenschild „Burggasse“. Doch der Weg führt nicht, wie man vermuten könnte, zu einem trutzigen mittelalterlichen Wehrbau. Gemeint ist ein Gehöft, dessen Ursprung auf die Zeit um 1600 zurückgeht. Nach zwei Feuersbrünsten geschah um 1700 etwas für das Dorf völlig Ungewöhnliches. Der betuchte Hausherr ließ sich von Maurern aus dem Aachener Raum einen zweigeschossigen Neubau weit gehend in Massivbauweise aus Venwegener Bruchstein errichten.  

Da es in Rohren ansonsten

nur Fachwerkhäuser gab, war bald nur noch von der „Burg“ die Rede. An der Retzstraße treffen wir auf ein imposantes Naturdenkmal, eine über 400 Jahre alte Bergulme.  Dieser Laub baum ist im Monschauer Land nur noch selten zu finden. Das Ehren mal unter der weiten Baumkrone erinnert an die Gefallenen der beiden Weltkriege.

Unser nächstes Ziel ist das ehemalige Sommer und Wintersportzentrum in der Rödchenstraße, zu dem auch eine Blockhütte gehört. Den Weg dorthin kann man Dank der Hinweisschilder nicht verfehlen. Doch es gibt noch einen weiteren Grund, eine Pause einzulegen. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick auf den Höhenzug am Rand der Hohen Venns. Er erstreckt sich von Kalterherberg bis nach Mützenich.

Auf unserem Weg durch die Rödchenstraße bleiben wir immer wieder kurz stehen, um die Fernsicht zu genießen. An der Einmündung in die Straße „Am Kirchrott“ steht rechts vom Weg die 1999 auf Anregung des Rohrener Heimatvereins wieder aufgebaute Marienkapelle. Ihr gegenüber erhebt sich eine ungewöhnlich mächtige Schutzhecke.  Hier soll das erste Haus von Rohren gestanden haben.

Nun wollen wir noch eine besondere Sehenswürdigkeit aufsuchen. Wir gehen zunächst in Richtung Ortsmitte und biegen dann nach rechts in die Borngasse ein. Am Ende des Wohngebietes erwartet uns eine romantische Weidelandschaft. In der Nähe des Waldrandes gelangen wir an einen Platz mit mehreren Ruhebänken und einen eingefriedeten Park. Schon von weitem hören wir das Plätschern eines Springbrunnens. Dort angelangt stehen wir vor der großen, 1903 auf Initiative des Rohrener Pfarrers Hesseler angelegten Lourdes-Grotte.  Sie ist Ausdruck der tiefen Frömmigkeit und des Gottvertrauens der Menschen. Nach der Herrichtung des Bauplatzes schafften Fuhrleute aus Rohren und Widdau mit ihren Gespannen 150 Wagenladungen Bruchsteine und Sand herbei. Mit Hilfe von Zement und Schlackensteinen aus dem Hüttenwerk von Aachen-Rothe Erde entstand innerhalb kürzester Zeit eine künstliche Höhle mit Nischen, Säulen und Tropfsteinen. Noch heute ist die Grotte Ziel von Pilgern, die die Gottesmutter um Hilfe in der Not anflehen. Der Rückweg führt durch die Borngasse zur Kirche. Bevor wir abfahren, werfen wir noch einen Blick auf die Wanderkarte am Parkplatz. Eines ist sicher: In der Umgebung von Rohren gibt es noch einiges zu entdecken.

 

Mit freundlicher Genehmigung der Monschau Touristik GmbH

English

17 Views Monschau Rohren

Start/finish: Monschau Rohren church car park, longitude: 6° 17.07', latitude: 50° 32.97

Route: 4.2 km
Duration: approx. 1:30 hours
Difficulty: easy
Type of tour: walk

Difference in altitude: approx. 43 metres (of which approx. 30 metres from Am Kirchrott to the Lourdes Grotto); a longer, moderately difficult ascent; suitable to a limited extent for people with walking difficulties.

Monschau Rohren is a tranquil place away from the main through roads. It is a good place to walk and relax. But that is not all. When snow conditions are good, the village becomes the winter sports centre of the Monschauer Land with kilometres of cross-country ski trails.

On the hiking map at the car park, we notice that Rohren and its surroundings have a lot to offer. This is also the start of the nature trail that leads, among other things, to the charcoal kiln and the historic sawmill in the Kluckbach valley. But we save that for another hike. Our destination today is the village itself. On the way to the church, we first reach the former vicarage.  The two mighty lime trees in the front garden, the façade made of quarry stone and half-timbering as well as the ornate front door are pure romance. Time seems to have stood still here. The parish church has not remained untouched. In 1700, the people of Rohren built their first church, which had to make way for a more spacious new building in 1865. When the SS blew up the church in September 1944, the tower fell onto the nave. The people of Rohren and Widdau managed to preserve a large part of the outer walls and rebuild their place of worship. In the nave, a testimony from the old days has survived. It is a memorial stone from the year 1724, which is located above the entrance.

Opposite the church we notice a peculiar frame with a plaque informing about the history of the place. It is a replica of a draw well as seen in old photographs. Until the construction of the water pipeline in 1957, the inhabitants still drew water from the wells in front of the houses with the "Pötzroot", a wooden pole with a hook and bucket. Incidentally, there is a well in the quarry stone wall in the hedge.

We continue our walk through the park with its shelter and old fruit trees. The building at the corner of Dröft and Markstockstraße, which today houses a grocery shop, has a special significance. It was the first schoolhouse, built in 1830, with a teacher's flat. Soon the space was no longer sufficient. In 1865, a new school was built opposite. Since 1968, the children of Rohren have attended the primary school in Höfen. Today, the school building serves as a holiday home for youth groups.

Behind the Rohren "supply centre" is a chapel built in 1903. It is dedicated to St. Joseph, whose death scene is depicted inside. "Jesus, Mary, Joseph, stand by us at the hour of death" can be read on a plaque. Even today, people pray here for the dying.

Passing pretty houses and well-tended front gardens, we continue our walk through Lommersgasse and Riehelskuhl. The road now climbs gently up to the main street. The fact that we do not see any old houses on our tour is the result of the fierce fighting from autumn 1944 to the beginning of 1945. A few months were enough to reduce Alt-Rohren to rubble. Only two houses remained unscathed. One of the damaged houses was given a special honour. It was carefully dismantled and rebuilt in its original state in the Rhenish Open Air Museum in Kommern.

We are a little surprised when we look at the street sign "Burggasse". But the road does not lead, as one might assume, to a defiant medieval fortress. What is meant is a farmstead whose origins date back to around 1600. After two fires, something completely unusual happened in the village around 1700. The wealthy owner of the house had masons from the Aachen region build a new two-storey building largely in solid Venwege quarry stone.

As there were otherwise only half-timbered houses in Rohren, soon there was only talk of the "castle". On Retzstraße we come across an imposing natural monument, a mountain elm that is over 400 years old.  This deciduous tree is rarely found in the Monschau region. The honour mark under the wide crown of the tree commemorates the fallen of the two world wars.

Our next destination is the former summer and winter sports centre in Rödchenstraße, which also includes a log cabin. You can't miss the way there thanks to the signs. But there is another reason to take a break. From here you have a wonderful view of the mountain range on the edge of the High Fens. It stretches from Kalterherberg to Mützenich.

On our way through Rödchenstraße, we stop again and again to enjoy the distant view. At the junction with the road "Am Kirchrott", on the right side of the path, there is the Marienkapelle, which was rebuilt in 1999 at the suggestion of the Rohren Heimatverein. Opposite it rises an unusually mighty hedge.  The first house in Rohren is said to have stood here.

Now we want to visit another special sight. We first walk towards the centre of the village and then turn right into Borngasse. At the end of the residential area, a romantic pasture landscape awaits us. Near the edge of the forest we reach a place with several benches and an enclosed park. From far away we hear the splashing of a fountain. There we stand in front of the large Lourdes Grotto, built in 1903 on the initiative of the Rohren priest Hesseler.  It is an expression of the people's deep piety and trust in God. After the site had been prepared, carters from Rohren and Widdau brought 150 wagonloads of quarry stones and sand with their carts. With the help of cement and slag stones from the Aachen-Rothe Erde smelting works, an artificial cave with niches, columns and stalactites was created within a very short time. Even today, the grotto is the destination of pilgrims who implore the Blessed Mother to help them in their time of need. The way back leads through Borngasse to the church. Before we leave, we take a look at the hiking map at the car park. One thing is certain: there is still a lot to discover in the surroundings of Rohren.

 

With the kind permission of Monschau Touristik GmbH

Francais

17 points de vue Monschau Rohren

Départ/arrivée Parking de randonnée de l'église de Monschau Rohren, longueur : 6° 17.07', largeur : 50° 32.97

Parcours : 4,2 km
Durée : environ 1:30 heures
Difficulté : facile
Type d'excursion : Promenade

Dénivelé : env. 43 mètres (dont env. 30 mètres de Am Kirchrott à la grotte de Lourdes) ; une longue montée de difficulté moyenne ; convient sous réserve aux personnes à mobilité réduite.

La promenade est indiquée par le numéro 17.

Monschau Rohren est un endroit paisible, à l'écart des grandes routes de passage. Il est agréable de s'y promener et de s'y détendre. Mais ce n'est pas tout. Lorsque les conditions d'enneigement sont bonnes, le village devient le centre de sports d'hiver de la région de Monschau, avec des kilomètres de pistes de ski de fond.

En consultant la carte de randonnée au parking, nous constatons que Rohren et ses environs ont beaucoup à offrir. C'est aussi le point de départ du sentier éducatif sur la nature, qui mène entre autres à la meule de charbon de bois et à la scierie historique de la vallée du Kluckbach. Mais nous gardons cela pour une autre randonnée. Notre objectif du jour est le village lui-même. Sur le chemin de l'église, nous atteignons d'abord l'ancien presbytère.  Les deux imposants tilleuls dans le jardin de devant, la façade en moellons et colombages ainsi que la porte d'entrée ouvragée sont du pur romantisme. Ici, le temps semble s'être arrêté. L'église paroissiale n'a pas échappé à ce phénomène. En 1700, les habitants de Rohren ont construit leur première église, qui a dû être remplacée en 1865 par un nouveau bâtiment plus spacieux. Lors de la démolition par les SS en septembre 1944, la tour est tombée sur la nef. La population de Rohren et de Widdau a réussi à conserver une grande partie des murs extérieurs et à reconstruire leur lieu de culte. Dans la nef de l'église, un témoignage des temps anciens a survécu. Il s'agit d'une pierre commémorative datant de 1724, qui se trouve au-dessus de l'entrée.

En face de l'église, nous remarquons un étrange support avec un panneau informant sur l'histoire du lieu. Il s'agit de la reproduction d'un puits à tirage, comme on peut le voir sur d'anciennes photographies. Jusqu'à la construction de la conduite d'eau en 1957, les habitants puisaient encore de l'eau dans les puits situés devant les maisons à l'aide de la "Pötzroot", une barre en bois munie d'un crochet et d'un seau. Une fontaine se trouve d'ailleurs dans le mur de moellons dans la haie.

Nous poursuivons notre chemin à travers le parc avec son refuge et ses vieux arbres fruitiers. Le bâtiment situé à l'angle de la Dröft et de la Markstockstraße, qui abrite aujourd'hui une épicerie, a une signification particulière. Il s'agissait de la première école et du logement de l'instituteur, construits en 1830. Très vite, l'espace ne suffit plus. En 1865, la nouvelle école a été construite en face. Depuis 1968, les enfants de Rohren fréquentent l'école primaire de Höfen. Le bâtiment scolaire sert aujourd'hui de maison de vacances pour les groupes de jeunes.

Derrière le "centre d'approvisionnement" de Rohren se trouve une petite chapelle construite en 1903. Elle est dédiée à saint Joseph, dont la scène de la mort est représentée à l'intérieur. "Jésus, Marie, Joseph, assistez-nous à l'heure de la mort", peut-on lire sur un panneau. Aujourd'hui encore, on y prie pour les mourants.

Nous passons devant de jolies maisons et des jardins bien entretenus et poursuivons notre chemin par la Lommersgasse et le Riehelskuhl. Nous montons légèrement jusqu'à la rue principale. Le fait que nous ne rencontrions aucune maison ancienne sur notre parcours est le résultat des violents combats de l'automne 1944 au début de l'année 1945. Quelques mois ont suffi pour réduire en ruines les vieux tuyaux. Seules deux maisons sont restées intactes. L'une d'entre elles, endommagée, a reçu un honneur particulier. Elle a été soigneusement démontée et reconstruite dans son état d'origine au musée rhénan de plein air de Kommern.

Nous sommes un peu étonnés en regardant le panneau de rue "Burggasse". Mais contrairement à ce que l'on pourrait croire, le chemin ne mène pas à une solide construction défensive médiévale. Il s'agit d'une ferme dont les origines remontent aux alentours de 1600. Après deux incendies, il s'est passé vers 1700 quelque chose de tout à fait inhabituel pour le village. Le propriétaire fortuné fit construire par des maçons de la région d'Aix-la-Chapelle un nouveau bâtiment de deux étages, en grande partie en pierre de taille de Venwegen.

Comme Rohren ne comptait que des maisons à colombages, on ne parla bientôt plus que du "château". Dans la Retzstraße, nous rencontrons un monument naturel imposant, un orme de montagne vieux de plus de 400 ans.  Cet arbre à feuilles caduques ne se trouve plus que rarement dans le Monschauer Land. La marque d'honneur sous la vaste couronne de l'arbre rappelle les morts des deux guerres mondiales.

Notre prochaine destination est l'ancien centre de sports d'été et d'hiver de la Rödchenstraße, auquel appartient également une cabane en rondins. Grâce aux panneaux indicateurs, on ne peut pas se tromper de chemin. Mais il y a encore une autre raison de faire une pause. D'ici, on a une vue magnifique sur la chaîne de montagnes au bord des Hautes Fagnes. Elle s'étend de Kalterherberg à Mützenich.

Sur notre chemin à travers la Rödchenstraße, nous nous arrêtons régulièrement pour admirer la vue au loin. Au débouché de la rue "Am Kirchrott" se trouve, à droite du chemin, la chapelle de la Vierge Marie, reconstruite en 1999 à l'initiative de l'association locale de Rohren. En face d'elle se dresse une haie de protection inhabituellement imposante.  C'est ici qu'aurait été construite la première maison de Rohren.

Nous voulons maintenant nous rendre à une autre curiosité particulière. Nous nous dirigeons d'abord vers le centre du village, puis tournons à droite dans la Borngasse. Au bout de la zone résidentielle, un paysage de prairie romantique nous attend. Près de la lisière de la forêt, nous arrivons à une place avec plusieurs bancs et un parc clôturé. De loin, nous entendons déjà le clapotis d'une fontaine. Arrivés là, nous nous trouvons devant la grande grotte de Lourdes, aménagée en 1903 à l'initiative du curé Hesseler de Rohren.  Elle est l'expression de la profonde piété et de la confiance en Dieu des hommes. Après avoir aménagé le terrain, des charretiers de Rohren et de Widdau ont acheminé avec leurs attelages 150 chargements de pierres de taille et de sable. À l'aide de ciment et de scories provenant de l'usine sidérurgique d'Aix-la-Chapelle-Rothe Erde, une grotte artificielle avec des niches, des colonnes et des stalactites a été créée en très peu de temps. Aujourd'hui encore, la grotte est la destination des pèlerins qui implorent la Vierge Marie de les aider en cas de besoin. Le chemin du retour mène à l'église par la Borngasse. Avant de partir, nous jetons encore un coup d'œil sur la carte de randonnée au parking. Une chose est sûre : il y a encore beaucoup à découvrir dans les environs de Rohren.

 

Nederlands

17 Uitzichten Monschau Rohren

Start/finish: parkeerplaats kerk Monschau Rohren, lengtegraad: 6° 17.07', breedtegraad: 50° 32.97

Route: 4,2 km
Duur: ca. 1:30 uur
Moeilijkheidsgraad: gemakkelijk
Soort tocht: wandeling

De wandeling is gemarkeerd met het nummer 17.

Hoogteverschil: ca. 43 meter (waarvan ca. 30 meter van Am Kirchrott naar de Lourdesgrot); een langere, matig moeilijke klim; beperkt geschikt voor mensen die slecht ter been zijn.

Monschau Rohren is een rustige plaats weg van de grote doorgaande wegen. Het is een goede plek om te wandelen en te ontspannen. Maar dat is niet alles. Bij goede sneeuwcondities wordt het dorp het wintersportcentrum van het Monschauer Land met kilometerslange langlaufloipes.

Op de wandelkaart bij de parkeerplaats zien we dat Rohren en omgeving veel te bieden hebben. Dit is ook het begin van het natuurpad dat onder meer leidt naar de houtskooloven en de historische houtzagerij in het Kluckbachtal. Maar dat bewaren we voor een andere wandeling. Onze bestemming vandaag is het dorp zelf. Op weg naar de kerk bereiken we eerst de voormalige pastorie.  De twee machtige lindebomen in de voortuin, de gevel van breuksteen en vakwerk en de sierlijke voordeur zijn pure romantiek. De tijd lijkt hier te hebben stilgestaan. De parochiekerk is niet onaangeroerd gebleven. In 1700 bouwden de inwoners van Rohren hun eerste kerk, die in 1865 plaats moest maken voor een ruimere nieuwbouw. Toen de SS in september 1944 de kerk opblies, viel de toren op het schip. De inwoners van Rohren en Widdau slaagden erin een groot deel van de buitenmuren te behouden en hun bedehuis weer op te bouwen. In het middenschip is een getuigenis van vroeger bewaard gebleven. Het is een gedenksteen uit het jaar 1724, die zich boven de ingang bevindt.

Tegenover de kerk zien we een merkwaardig frame met een plaquette die informeert over de geschiedenis van de plaats. Het is een replica van een waterput zoals die op oude foto's te zien is. Tot de aanleg van de waterleiding in 1957 haalden de inwoners nog water uit de putten voor de huizen met de "Pötzroot", een houten paal met een haak en een emmer. Overigens zit er een put in de steengroeve muur in de heg.

We vervolgen onze wandeling door het park met zijn beschutting en oude fruitbomen. Het gebouw op de hoek van de Dröft en de Markstockstraße, waarin tegenwoordig een kruidenierswinkel is gevestigd, heeft een bijzondere betekenis. Het was het eerste schoolgebouw, gebouwd in 1830, met een lerarenflat. Al snel was de ruimte niet meer toereikend. In 1865 werd er tegenover een nieuwe school gebouwd. Sinds 1968 gaan de kinderen van Rohren naar de basisschool in Höfen. Tegenwoordig dient het schoolgebouw als vakantiehuis voor jeugdgroepen.

Achter het "bevoorradingscentrum" van Rohren staat een kapel uit 1903. Ze is gewijd aan de heilige Jozef, wiens sterfscène binnenin is afgebeeld. "Jezus, Maria, Jozef, sta ons bij in het uur van de dood" is te lezen op een plaquette. Ook nu nog wordt hier gebeden voor de stervenden.

Langs mooie huizen en verzorgde voortuinen lopen we verder door de Lommersgasse en de Riehelskuhl. De weg klimt nu langzaam omhoog naar de hoofdstraat. Dat we op onze tocht geen oude huizen zien, is het gevolg van de hevige gevechten van de herfst van 1944 tot begin 1945. Een paar maanden waren genoeg om Alt-Rohren tot puin te reduceren. Slechts twee huizen bleven ongedeerd. Een van de beschadigde huizen kreeg een bijzondere eer. Het werd zorgvuldig ontmanteld en in oorspronkelijke staat herbouwd in het Rijnlands Openluchtmuseum in Kommern.

We zijn een beetje verbaasd als we naar het straatnaambordje "Burggasse" kijken. Maar de weg leidt niet, zoals men zou kunnen veronderstellen, naar een uitdagende middeleeuwse vesting. Wat bedoeld wordt is een hoeve waarvan de oorsprong teruggaat tot rond 1600. Na twee branden gebeurde er rond 1700 iets heel bijzonders in het dorp. De rijke eigenaar van het huis liet metselaars uit de regio Aken een nieuw gebouw van twee verdiepingen bouwen, grotendeels in massieve steen uit de steengroeve van Venwege.

Omdat er verder alleen vakwerkhuizen in Rohren stonden, werd er al snel alleen nog maar over het "kasteel" gesproken. In de Retzstraße stuiten we op een imposant natuurmonument, een meer dan 400 jaar oude bergiep.  Deze loofboom komt zelden voor in de regio Monschau. Het ereteken onder de brede kroon van de boom herdenkt de gevallenen van de twee wereldoorlogen.

Onze volgende bestemming is het voormalige zomer- en wintersportcentrum in de Rödchenstraße, waar ook een blokhut staat. Je kunt de weg erheen niet missen dankzij de borden. Maar er is nog een reden om even te pauzeren. Vanaf hier heb je een prachtig uitzicht op het gebergte aan de rand van de Hoge Venen. Het strekt zich uit van Kalterherberg tot Mützenich.

Op onze weg door de Rödchenstraße stoppen we steeds weer om van het verre uitzicht te genieten. Bij de kruising met de weg "Am Kirchrott", aan de rechterkant van het pad, staat de Marienkapelle, die in 1999 op voorstel van de Rohren Heimatverein werd herbouwd. Ertegenover verheft zich een ongewoon machtige haag.  Hier zou het eerste huis van Rohren hebben gestaan.

Nu willen we een andere bijzondere bezienswaardigheid bezoeken. We lopen eerst naar het centrum van het dorp en gaan dan rechtsaf de Borngasse in. Aan het einde van de woonwijk wacht ons een romantisch weidelandschap. Aan de rand van het bos bereiken we een plek met verschillende bankjes en een afgesloten park. Van verre horen we het geklater van een fontein. Daar staan we voor de grote Lourdesgrot, gebouwd in 1903 op initiatief van de Rohrener priester Hesseler.  Het is een uitdrukking van de diepe vroomheid en het vertrouwen van de bevolking in God. Nadat het terrein was voorbereid, brachten karren uit Rohren en Widdau 150 wagonladingen stenen en zand. Met behulp van cement en slakstenen uit de smelterij Aken-Rothe Erde ontstond in zeer korte tijd een kunstmatige grot met nissen, zuilen en stalactieten. Ook nu nog is de grot het doel van pelgrims die de Heilige Moeder om hulp vragen in hun tijd van nood. De terugweg voert door de Borngasse naar de kerk. Voor we vertrekken, bekijken we de wandelkaart op de parkeerplaats. Eén ding is zeker: er valt nog veel te ontdekken in de omgeving van Rohren.

 

Met vriendelijke toestemming van Monschau Touristik GmbH

 

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